Bettina Barth

I am a Writer

Bettina Barth

27 Jahre alt und in Cuxhaven an der Nordsee geboren. Seit der Kindheit an im Kulturbetrieb tätig studierte sie in Göttingen Deutsch und Philosophie und arbeitete an zahlreichen Theaterprojekten im Raum Göttingen/Kassel mit. Ebenso ist sie seit ihrer Jugend als Bloggerin und Youtuberin tätig. Durch diese Tätigkeit sammelte sie ebenfalls langjährige Erfahrung als Fotografin und Plus Size Model. Neben ihren Hobbies Youtube und Videoschnitt arbeitet sie im Bereich Pädagogik als freie Theaterpädagogin bei Theaterstücken, Workshops und Kulturprojekten.

  • Sportplatzweg 19, 21781 Cadenberge
  • +491525 132 89 09
  • aufgerouget@outlook.de
  • www.aufgerouget.de
Me

Ihre Fähigkeiten

Bettina scheut nicht davor, neue Projekte und Arbeitsbereiche anzugehen und vergangene Arbeitsphasen selbstkritisch zu reflektieren. Dabei arbeitet sie stetig am Gewinn neuer Hard Skills und Soft Skills. Erst wenn sie weiß, dass ihr Bestes gegeben hat, ist sie mit sich selbst zufrieden.

Social Media 90%
Fotografie 70%
Schreibkompetenz 95%
Videoschnitt 65%

Teamarbeit

In zahlreichen Theaterproduktionen, Videokooperationen und pädagogischen Arbeitsbereichen lernte Bettina mit Menschen verschiedenster Art zusammen im Team produktiv und erfolgreich zu arbeiten.

Individualität

Bettina ist nicht irgendeine 0-8-15-Frau, die in der Masse untergeht - ihr Gesicht vergisst du nicht. Durch Theater und Modeln kennt sich durch Ihre langjährige Erfahrung mit Posing und Choreographien aus und hat ein Auge für Stil und Shootingkonzepte.

Social Media

Als Digital Native ist Bettina in allen sozialen Plattformen zuhause und verfügt über praktisches Wissen im Bereich Social Media Marketing. Damit beriet Sie schon Kultureinrichtungen, Theaterproduktionen und Unternehmen.

Kreativität

Bereits in ihrer Jugend bloggte Bettina und plante ehrenamtlich Konzeptveranstaltungen, schrieb mehrere Theaterstücke, führte Regie und begleitete zahlreiche Produktionen. Aktuell schreibt sie einen Roman.

Blick fürs Detail

Ob Fotografie, bei ihrem Schönwetterhobby Urban Sketching oder Theaterproduktionen - jeder Strich, jede Kleinigkeit muss sitzen, damit ein einzigartiger Eindruck entsteht.

Zuverlässigkeit

Im Bereich Kulturmanagement, insbesondere im inklusiven Theater, ist Verlässigkeit extrem wichtig. Bettina arbeitete mehrere Jahre mit Menschen mit und ohne Behinderung im Theater und pädagogischen Sektor zusammen und war dabei stets zuverlässig.

0
youtube subscribers
0
Kooperationen 2016
5450
instagram subscribers
0
Theaterproduktionen
  • Liebeskummer mal anders

    Liebeskummer mal anders

    Hude, das ist eine Kleinstadt, das ist ein Güllekaff, das ist kein Ort für Studenten. Sagt ihr. Und es ist am besten zu fotografieren, wenn alle Menschen weg sind. Hude steht die Einsamkeit. Hude braucht das, um einen "The Shining" Look zu bekommen. Hude braucht die Stille. Die Einsamkeit. Und der richtige Ort für ein dramatisches Ende.

    In den Rollen:
    Facebook,
    ich, 
    eine Schwangere,
    meine beste Freundin, 
    mein Ehemann, der lecker Essen kocht.
    Und mein Ex. Mein Ex-bester-Freund.

    Ich habe gerade etwas Liebeskummer.
    Wie, fragt ihr euch sicher.
    Nicht nur Liebesbeziehungen können in die Brüche gehen - und meine Beziehung, die ich heute von mir aus beendet habe, ging 20 Jahre. Das ist schon hart, mit jemanden nach so einer Zeitspanne Schluss zu machen, weil es einfach nicht geht.
    Ich würde ja jetzt gerne sagen: "Es liegt nicht an dir!", aber das wäre eine infame Lüge. Es lag an dir, woran sonst? Es ist sehr banal, emotional und absurd. Mein Leben ist wie mein Lieblingstheater - eben absurdes Theater. Fast fühle ich mich in einem Stück von Ionesco oder Beckett.

    Und wenn man Liebeskummer hat, dann macht man Kunst, schreibt düstere Lovesongs und macht Schwarzweißbilder. Statt Trosteis kaufe ich mir eine feste Brennweite, das ist deutlich besser für die Figur, wenn man nicht zoomen kann.



    Alles auf Neuanfang. Ich komme klarohne dich. Das sowieso. Ich hab ja jetzt einen Ehemann und du nicht. Ätsch. Sowieso. 


    Ich würde jetzt gerne rituell Sachen von dir verbrennen, aber das geht nicht, weil ich hab gar nichts hier von dir. Du hast mir mal MAC Lidschatten geschenkt zum Geburtstag vor 8 Jahren, das war echt irre, du hast bestimmt 50 Euro ausgegeben. Da hätte ich schon stutzig werden sollen, du hast 5x so viel wie mein damaliger Freund mit seinen ollen ekeligen Meeresfrüchten und Tankstellenrosen ausgegeben. Ich hasse Schnittblumen und die Schokolade hat er gefressen. Aber die Lidschatten sind schon aufgebraucht.


    Ob du was mit dem Mädel hattest, dass mal mit mir was anfangen wollte, weiß ich nicht, interessiert mich nicht, aber wäre ja nett gewesen, wenn das mit euch geklappt hätte. Aber hätte, hätte ...


    Das man nicht immer fair zueinander war, is klar. Ich bin da nicht nachtragend. Es wäre nur schön gewesen, wenn es nicht dadurch geendet hätte, dass du dich einfach mal fast ein Jahr nicht meldest und ich schreibe dir und schreibe dir und mache mir auch Sorgen, höre mich um und allen anderen geht es genauso, du bist ständig online und antwortest nicht. 
    Du bist 1000 km von uns entfernt und kannst wohl nicht von uns erwarten, dass wir mal eben zu dir fahren und eine Intervention machen, wenn wir nicht mal deinen genauen Wohnort kennen in einer größeren Stadt, die uns allen unbekannt ist.


    Ich kann verstehen, wenn du einen Neuanfang wolltest.
    Ich kann verstehen, wenn ich dich an schlechte Zeiten erinnere.
    Aber ich weiß eben seit Jahren nicht, was in deinem Leben vor sich geht. Ich habe dir immer deinen Freiraum gelassen, wenn du ihn brauchtest. Und ich dachte eigentlich, dass du auch immer wieder einen Zeitpunkt findest, an dem du zurückkehrst und zumindest Bescheid gibst, dass alles wieder okay ist. oder auch nicht. Hauptsache, irgendetwas von dir hören. Ein Lebenszeichen. Undicht nur ein geposteter Postillonartikel.


    Es gibt keinen Menschen in meinem Leben, der mich mehr verletzt hat als du. 
    Okay, das ist gelogen. 
    Es fühlt sich grad nur so an.
    Aber du hast mich drei Mal sehr krass verletzt. Unglaublich tief. Vielleicht waren es auch ein paar weitere Male. Aber ich werde alt und kann mir ja nicht alles merken.


    Ich glaube, ich muss da nicht chronologisch vorgehen.
    Du warst einfach ein asoziales, autistisches Assischwein, als du zu mir meintest in meinen schwärzesten Stunden, als ich nur noch weinte und nicht wusste, was ich tun soll, weil mein ganzen Leben in Trümmern lag:
    "Ach Bettina du brauchst nie Hilfe. Selbst, wenn du danach fragen würdest, würde ich dir nicht helfen. Das ist ganz rational. Denn egal, wie sehr du heulst und jammerst - du schaffst das ja irgendwie."
    Ja, bei solchen Freunden brauch man doch gar keine Freunde. Da sind vielleicht Feinde hilfsbereiter, aus Mitleid und so.


    Nur, weil ich nicht total abfucke und ausraste wie du, heißt das doch noch lange nicht, dass ich keine Gefühle habe. Was denkst du dir eigentlich!?
    Ich bin ein mensch wie jeder andere und wenn mein scheiß notorischer Arsch von einem Lügnerfreund eine zweite Beziehung im Ausland laufen hat und ständig mich und alles und jeden belügt, weil er einen scheiß Minderwertigkeitskomplex hat, dann kannst du doch einfach mal die Fresse halten und mich einfach in den arm nehmen statt so eine blöde "ach Bettina, du bist doch eh voll das taffe Weib"-Scheiße zu labern.


     Natürlich, ich habe mein Ding gemacht. Ich habe die Prophezeiung erfüllt. Aber nicht ohne Opfer. Ich habe viele Freunde und Bekannte verloren, Erfreuende haben Opfer gespielt, weil die Frauen sind ja das Böse und so und ich bin ins Exil gegangen. Nicht, um dich zu verlassen, sondern, um einen Schlussstrich hinter zwei schlechten und unproduktiven Liebesbeziehungen zu setzen.


    Leute wie du gehören echt in die Tonne.
    Mag ja sein, dass du nun andere Leute kennst oder eben auch nicht. Wer weiß, ob du total isoliert in einer Mininutze wohnst und deine einzigen Aktivitäten Essen, Einkaufen und Bingewatching sind oder du voll der Socializer geworden bist oder als Fakemillionärserbe die dicksten Feten schmeißt.


     Aber was bin ich für dich all die Jahre gewesen, wenn ich dir nicht mal ein paar Worte in so einem verpackten Messenger wert bin?
    Keine Antwort ist auch eine Antwort. 
    Du kannst nicht ewig davor wegrennen, dass es mal unangenehme und nicht so nette Unterhaltungen im Leben gibt.


    Ich bin nicht traurig. 
    Ich weine dir keine Träne hinterher. 
    Vielmehr bin ich wütend, stinksauer. Am liebsten würde ich dich anschreien, weil du einfach das machst, was du immer machst.
    Wenn es unangenehm wird, dann verziehst du dich. 
    Mal ein paar Wochen, ein paar Monate oder jetzt ein paar Jahre. Das ist kacke. Die Dinge werden nicht besser, weil sie ungesagt bleiben.


     Und deshalb spreche ich sie jetzt aus. 
    weißt du, ich brauche dich dafür nicht?
    Diese Dinge kann ich auch mit mir selbst klären.
    Alles fühlt sich an wie eine große lüge, als ich dich fragte, so oft, fragte, ob du nur rein freundschaftliche Gefühle für mich hast ...


    Ja, diese Frage musst du dir wohl selbst beantworten.
    der Zug ist abgefahren, ein Ring an meinem Finger und erst willst du 5 Tage vor der Hochzeit plötzlich kommen und sagst einen Tag davor ab. Das ist der mieseste Bullshit, den ich je erlebt habe. Das war keine Abfete, das war kein Geburtstagsbrunch, das war verpackt noch mal der wichtigste Tag in meinem Leben, du verdammter Idiot!
    Und erst freue ich mich unglaublich, weil du doch noch in letzter Sekunde zugesagt hast, wir bestellen Essen und Torte und alles für dich mit und dann kommst du doch nicht! 


    Es mag sein, dass ich mal gestresst war, mal mit dir gestritten habe, mal unhöflich oder herrisch in meinem Tonfall war. Aber es war wirklich nicht oft leicht mit dir.
    Weißt du, dass ich damals, als du plötzlich meine Stimme als dein Über-Ich im Kopf gehört hast, nächtelang gewinnt habe? Ich glaube, ich habe deinetwegen mehr Tränen vergossen als für jede Liebesbeziehung.


    Und jetzt, 
    heute, 
    als du einfach so ein verkacktes Musikvideo als Link bei einer Hochschwangeren Frau postest, 
    mit der du nichts, aber auch wirklich nichts zu tun hast außer, 
    dass sie mich auf dem Gymnasium fragte 
    "Wie kannst du mit so einem Freak befreundet sein!? Der ist doch nicht ganz richtig im Kopf!", 
    aber nicht in der Lage bist, 
    mir mit 1-2 Worten oder auch mit einem Blockieren meiner Nachrichten oder whatever zu zeigen,
    dass du irgendwie ernst nimmst, dass ich unsere Freundschaft pflegen, 
    dass du nicht siehst,
    dass du mir als Mensch immer noch genauso wie früher wichtig bist,
    dass du einer der wichtigsten Menschen in meinem Leben bist,
    aber vielleicht nicht die Person sein kann,
    von der du gerne möchtest,
    dass ich sie bin...

    Ich sehe klar.
    Du verhältst dich scheiße.
    Ud mir ist egal.
    Was jetzt mit dir ist.
    Warum du das machst.
    Das warum kannst du schön mit dir selbst klären.
    es ist vorbei, bye bye Julimond.
    Es tut zwar ein wenig weh.
    Und es ist wirklich viel Wut in mir.
     Aber auch das geht vorbei.
    Vor allen Dingen ist es ein großer Ballast, der von meinen Schultern fällt. 
    Egal, wie sehr du abguckt, komm nicht wieder bei mir an. 
    Wir waren wir Geschwister, aber ich meine, von denen kann man sich ja auch mal abnabeln.
    Das ist das Ende.
  • Die grüne Energiequelle

    Die grüne Energiequelle

    Wer nun bei diesem Titel an Windkraft dachte, den muss ich leider enttäuschen. Es geht vielmehr um die eigene Kraft, die man ab und zu mal aufladen muss. Wir alle kennen diese Phasen!

    Es ist so stressig, dass wir glatt das Mittagessen vergessen und abends erschreckt feststellen, dass wir gerade 10 Sunden am Stück an einem Projekt gearbeitet haben, um den nächsten Meilenstein zu erreichen und einen Punkt von der Agenda streichen zu können.

    Was mir gegen diese stressigen Phasen hilft, ist radikaler digital detox. Einzig meine Spiegelreflex nehme ich dann mit auf die Reise und mache Fotos von allem, was mir vor die Linse kommt. Und das Grün eines PC Monitors kann nie die Schönheit der rauschenden Blätter im Wind einfangen, auch keine Videosequenz. 
    Also, worauf wartet ihr? Klappt endlich den Laptop zu, lasst das Smartphone liegen und genießt die Sonne, die Wolken, den Regen oder Nebel, schließt die Augen und lauscht dem Wind - und sei es nur für 5 Minuten im Stadtpark zwischen Joggern und Spaziergängern.




  • Warum ich die GLOW auch als Twen immer wieder überraschend gut finde

    Warum ich die GLOW auch als Twen immer wieder überraschend gut finde

    Man kann mich wohl einen Glückspilz nennen.
    Auf der GLOW in Berlin habe ich bei Paperblanks einen Besuch bei der Fashionweek gewonnen und bei der letzten GLOW in Düsseldorf ein entzückendes Dirndl meiner Wahl samt Dirndlbluse.

    Mich reizen weniger die Youtubestars als die Kosmetikmarken und Makeup Artists und direkt mit Unternehmen in Kontakt treten zu können. Während auf Fachmessen da schon fast ein Überangebot herrscht, ist bei der GLOW immer eine Handvoll interessanter Marken wie hej Organic dabei. Und das schätze ich als Besucherin sehr.

    Umso gespannter bin ich auf die kommende GLOW im November, wieder in Berlin. Bis dahin wird eine intensive Phase vorbeigehen, im Oktober sind zahlreiche Makeupvideos zu Halloween geplant und auch weitere Workshops im Herbst sollen stattfinden.



  • Aus dem Tagebuch einer Blauhaarigen

    Aus dem Tagebuch einer Blauhaarigen

    Kürzlich war ich auf einem Familientreffen und da gab es ein heißes Diskussionsthema.
    "Ach, Liebes - deine Naturhaarfarbe war so schön."

    "Lass sie doch! Das ist originell und auch etwas, was in der Mitte der Gesellschaft angekommen ist."

    "Ich hätte auch gerne mal blaue Haare, aber mir steht Blond und auch so ein Blauton leider nicht."

    Ich erklärte ihnen also, wie spontan zu einer Haarfarbe kam, die ich nie so recht leiden mochte, wenn ich sie in letzter Zeit in den Medien und auf der Straße sah. Im Frühjahr nahm ich spaßeshalber bei den NYX Face Awards teil und verwandelte mich mithilfe von Kryolan Aqua Color und Directions in ein Gemälde von Hundertwasser. Die Farbe blieb, da ich feststellte, dass das Blautürkis ausgezeichnet mit meinem Hautton harmonierte und zudem viel pflegeleichter war als ein kühler Blondton. Zudem ist der Übergang zu meiner Naturhaarfarbe, zu der ich momentan zurückkehren möchte, durchaus kreativer gestaltbar mit einem violett-blauen Ombrelook.

    Mal geht das Leben seltsame Wege - ich werde nicht ewig bei meeresblaenu oder lagunengrünen Haartönen bleiben - aber genauso, wie in der Jugend mal eine Rotfärbung daneben ging und Pink wurde, bin ich aufgeschlossen dafür, im Moment zu leben und in 20 Jahren vielleicht selbst über diese Phase zu sagen: "Heute würde ich das nicht mehr tragen, aber damals fand ich das schön."

    Immer wieder trifft man auf dieselben Menschen mit denselben Kleidungstücken - das ist etwas, was mich in der Vergangenheit unglaublich gelangweilt hat. versteht mich nicht falsch. Ich finde es durchaus okay, wenn Menschen sich bewusst unauffällig und massenkompatibel kleiden. Aber mich faszinieren die Mutigen, die aus der Masse herausblicken - wie die Jurastudentin in Göttingen, die entgegen des Jurastudenten Dresscodes nicht Burburryschal, Longchamp und Perlenohrringe trug, sondern jeden Tag ganz in Pink das Juridicum und den gesamten Campus verzauberte. Manche mögen es peinlich gefunden haben - ich hingegen fand, dass sie ein klares Statement setzte: Ich bin ehrgeizig und möchte Anwältin werden, aber ich bleibe ich selbst und möchte meinen (Fashion)Idealen treu bleiben und keine Rolle spielen.
    So legere ich mich momentan kleide: Ich liebe Business Dresses und hübsche Anzüge und Kostüme, es war immer wieder ein Erlebnis für mich, mit Schauspielern am Theater Smokings und Anzüge zu kaufen, zu leihen oder den Fundus zu durchforsten.

    Es braucht keine blauen Haare in der Welt, um aufzufallen. Manchmal reichen auch Statementsocken wie aktuell beim kanadischen Premierminister oder die stetig auffällige Unauffälligkeit meines Ehemannes, um aus der Masse hervorzustechen.

    Es ist egal, was die Anderen über deinen Stil denken. 
    Egal, ob Jogginghose oder Maßanzug - du musst dich in deinem Körper und deiner Kleidung wohlfühlen - das macht schon viel aus.

    Photo by Jona Jona

  • Paris und die neue, alte Liebe

    Paris und die neue, alte Liebe

    Manchmal braucht und missbraucht man Paris als Projektion für die Romantik des alten Europas. Der schicke, hochwertige, verklärte Stil der Pariserinnen ist bis heute in aller Munde, ein Vorbild für den Rest der Welt - Paris die Stadt es glanzvollen Frankreichs, die Sehnsucht vieler liebender Pärchen, die eng umschlungen am Eiffelturm flanieren.

    Paris ist meine Schicksalsstadt - als ich dort letzten März meine Flitterwochen ganz untypisch als Selbstverpfleger im gemieteten Apartment in Belleville verbrachte statt mich im Nobelhotel mit Massagen verwöhnen zu lassen, da bietete das prunkvolle Ambiente die perfekte Kulisse, um mich daran zu erinnern, was schon immer meine große Liebe war, die jeden Mann und jeden Fankult meiner Jugend überstand: Die Fotografie war das, was blieb.

    Und am Anfang traute ich mich nicht an Portraits heran und fand schnell meine Liebe zu Natur- und Architekturmotiven. Dieses Hobby, einfach durch die Gegend zu reisen und hier und da ein schönes Motiv einzufangen war mir irgendwann beim Studieren, beim Pendeln zwischen Nebenjob und Theater, Kellnern und Nachhilfe, Pädagogikworkshop und Haushalt führen, abhanden gekommen.

    Und eine alte Leidenschaft für sich wieder zu finden ist ein großer Schatz, den man bewahren muss - seit März kaufe ich nun für meine aktuelle Canon-Spiegelreflex Filter, verabrede mich zu Foto Walks und möchte mich wieder an Langzeitbelichtungen in Stadt und Natur wagen.


  • Ja?Nein?Vielleicht? - Braucht die Welt Bilou und andere Duschschäume?

    Ja?Nein?Vielleicht? - Braucht die Welt Bilou und andere Duschschäume?

    Manchmal ist es schwierig, nur aus seiner eigenen kleinen Blase zu berichten, wie toll dies und das doch ist und wie doof dieses und jenes. Person 1 steht auch Luxusschminke, Person 2 auf Eislandurlaub und Person 3 auf Hundekörbchen samt Vierbeiner. 

    Und wenn die drei aufeinandertreffen, werden sie wahrscheinlich auch unterschiedliche Aspekte zu einem Thema finden. 

    Warum nicht eine konkrete Frage nicht nur eindimensional beantworten, wenn es eben nicht nur schwarz und weiß, richtig und falsch gibt. 
    Manchmal hat eine Frage mehrere Antworten und keine eindeutige - 
    • manchmal ist es Geschmacksache, 
    • manchmal eine andere Antwort durch Perspektivwechsel
    • manchmal ist auch keine Antwort die Richtige 
    • oder die Antwort ändert sich im Wandel der Zeit, ist nicht mehr aktuell. 


    Daher ist die erste Frage, die wir uns stellten, weil die Haters haten und die Fans manchmal auch idealisieren und nicht nur verehren: 


    Braucht die Welt Bilou und andere Duschschäume?  

    Ja, weil ...
    Früher in den 90ern habe ich von meinem Vater eine relativ gut gebaute Baywatch Barbie bekommen, denn Pamela Anderson war damals einfach eine Kultfigur, die selbst zur Barbie wurde. Und was früher eben Sängerinnen, Schauspieler und andere Personen des öffentlichen Lebens waren, wurde durchs Netz durch Influencer, Blogger und Youtuber oder auch Musical.ly Stars erweitert. Kurz gesagt: Webstars sind nun auch hei0 gehandelte Marken. Und das machen sie eben - sich selbst zur Marke. Bibi war da nicht die Erste, die Beautyyoutuber Vorstadtcinderella, Koko von Kosmo, xKarenina und Lynnie wurden zu "Frag die Gurus!" und entwickelten mit Essence eine eigene Limited Edition und brachten auch im Shop von Koko eine eigene Makeuplinie raus. Inzwischen hatte Sami Slimani seine eigene Modelinie, die Logis einen Kinofilm und FreshTorge seinen Kartoffelsalat mit Otto. Also was ist daran verkehrt, dass Webstars sich wie eben auch andere Stars selbst vermarkten?




    Vielleicht, weil ... 

    Man muss ja nicht Bibi feiern oder überhaupt mögen, um einen Duschschaum von ihr zu kaufen. Letztendlich ist es cooler, wenn ich mir ein veganes und tierversuchsfreies kaufe statt ein Unternehmen mit meinem Geld zu unterstützen, dass eben Tierversuche bei Inhaltsstoffen durchführt. Man sollte da nicht dieQualität von Bilou und die Ergiebigkeit des Produkts unterschätzen. 


  • Kurpark Cuxhaven

    Kurpark Cuxhaven

    "Opa, lass und Meerschweine gucken!"

    Zwar bin ich in Cuxhaven geboren, aber dennoch war das Tourismusareal meiner Heimatstadt und meine Ausflüge mit den Großeltern immer etwas Besonderes und Wertvolles in meiner Kindheit - mein Großvater hat mich nicht nur Schach beigebracht bevor ich lesen konnte und zeigte mir als Lehrer, dass du Menschen nicht nur Physik und Geschichte beibringst, sondern Jugendliche in einem wichtigen Lebensabschnitt begleitest und ihnen Perspektive, Selbstbewusstsein und Mut schenken kannst mit den Mitteln der angewandten Pädagogik.

    Opa war immer mein großes Vorbild, denn sein Leben war nicht gradlinig. Er war immer darum bemüht und neugierig, neue Dinge zu lernen und verinnerlichen. Diese Neugier ist ihm bis heute als 80jähriger geblieben, er reist viel, engagiert sich leidenschaftlich in ehrenamtlichen Tätigkeiten und hatte keine Angst davor, alte Arbeitsfelder und abgeschlossene Berufsausbildungen hinter sich zu lassen und stetig weiterzubilden.

    Immer, wenn ich den Kurpark in Cuxhaven-Döse betrete, die ein wenig diese alten Kindheitserinnerungen noch immer in der klaren Nordseeluft wieder aufleben lassen, wird mir ganz warm ums Herz. Sei es nun bei der Möwe im Pinguingehege oder der Trottellumme, die in der Sonne döst.


  • Die Verpackungshorter

    Die Verpackungshorter

    Letzten März hatte ich eine Phase, in der ich sehr unzufrieden war - es war etwa 6 Monate her, dass wir unsere neue Wohnung bezogen hatten und als ich meine Winterkleidung einmottete und die Sommerkleidung in den Schrank hing, fiel mein Blick auf die vielen hübschen Einkaufstüten von Ladureé aus Paris, von Douglas und Zara. Voll gepackt mit hübschen Verpackungen von Kosmetika und Schmuck, zartrosa gehaltene Schmuckschachteln.

    Und ich fragte mich: 
    Warum?
    Warum kaufe ich ein Ding, nur, weil es schöner verpackt ist als Andere? 
    Und warum habe ich die Ritter Sport Einhorn so toll gefunden und um 5:30 Uhr morgens bestellt, wenn doch Einhörner inzwischen für mich viel zu viel geworden sind und ich duftende Einhornmüllbeutel oder knallrosa gefärbte Einhornbratwurst nur noch mit einem Kopfschütteln kommentieren kann?

    Da ich nachhaltiger leben möchte als Veganerin, heißt das auch, Dinge nicht wegen der Verpackung zu kaufen und eben bewusster, gezielter und weniger zu konsumieren - meine Prioritäten hatten sich also über die Jahre geändert.

    Es gab die Generation der ersten Blogger, da steckte man sich begeistert mit Beauty Geheimtipps an und hatte einer dieses tolle Produkt von Tonymoly, hatten es nächste Woche fast alle - das waren Zeiten 2008 bis 2010, in denen noch Produkttestplattformen wie Ciao.de sehr relevant waren, es Beautyforen gab statt Facebook-Gruppen, die heute als Austauschplattform dienen und in denen es eine kleinere und enger zusammengeschweißte Beautycommunity gab mit Frauen zwischen 16 und 50, die oft auch gerne Highend oder exotische Marken aus den USA kauften und für das Thema Makeup brannten.

    Reni a. k. a. xKarenina zeigte also ein paar schöne Ohrringe und schon wusste ich als Dorfkind, die damals nach Göttingen zog - die kann ich mir in diesem Laden kaufen oder aber online bestellen. Und so ließ ich mich anfeixen, frisch ausgezogen bei der Familie genoß ich diese Konsumfreiheit. Und hübsche Verpackungen wirken origineller, individueller als all diese komischen Drogeriemarken, die inzwischen auch einen positiven Wandel gemacht haben - vergleicht man z. B. Catrice 2009 mit Catrice im Jahre 2017, hat sich da das Image durchaus zum Positiven gewandelt, die Iosnova-Produktlinie hat sich deutlich verjüngt und verbessert im Produktdesign und der Sortimentsbreite. Zudem gibt es seit einem Jahr auch nun eine Kosmetiklinie von Cosnova namens L.O.V., die durch hochwertiges Design überzeugt, während Essence die Marke für Jugendliche zum Experimentieren geblieben ist, aber inzwischen die Qualität der Produkte deutlich verbessern konnte und relativ schnell aktuelle Beautytrends in ihr Sortiment oder limitierte Produkte umsetzt.

    Bewusstes Konsumieren ist eine Tugend, die vielleicht erst mit dem Alter kommt - all dieser hübschen Tüten habe ich verschenkt, wenn ich bei Geburtstagen war als Geschenktüte für die Mitbringsel - die Verpackungen kamen in den Müll und Kleidung und Schminke habe ich aussortiert - etwa ein Drittel meiner Sachen schmiss ich weg oder gab sie an Freunde und Verwandte weiter.

    Eine Verpackung kann noch so schön oder originell, witzig oder hochwertig sein - letztendlich ist der Inhalt wichtiger und die Frage relevant: Brauche ich das?


  • Es muss nicht immer Schminke sein

    Es muss nicht immer Schminke sein

    Viele Menschen denken, eine Beautybloggerin und Beautyyoutuberin vermittele den Kindern eine schlechte Vorbildfunktion. 
    Jemand, der sich (übertrieben) doll oder täglich schminke, vermittele den Eindruck, es wäre ein Muss, man müsse Schminke tragen, sei den alten Rollenbildern treu und antifeministisch, sei nicht selbstbewusst.

    Auch ich muss gestehen, dass ich mich während meiner gesamten Jugend gegen das Klischee wehrte, Frauen müssen geschminkt zur Schule. Ich ging nie geschminkt zur Schule, was weniger damit zu tun hatte, dass ich mich nicht schminken konnte - nein, meine Mutter bestellte mir ab und an etwas von Avon und Yves Rocher mit oder kaufte mir das ein oder andere Teil von Manhattan im Dorfsupermarkt, da ich den Schlecker des Dorfes suspekt und unaufgeräumt fand.

    Meine Schminkabstinenz rührte eher daher, dass ich bei jedem Wetter an der stürmischen Nordsee mit Fahrrad oder zu Fuß weite strecken zurücklegen musste und bei über 200 Regentagen im Jahr nicht als Pandabär in die Schule gehen wollte - nicht selten genug musste ich bei stürmischen Herbstwetter ohnehin schon ein Ersatzoutfit mitnehmen, wenn ich völlig durchnässt in der Schule ankam - da half keine Jacke und jeder Regenschirm zerbarst im Wind.

    Schminken, das lernte ich kennen, als ich mit 16 meine zweite Digitalkamera bekam. Zu dem Zeitpunkt best ich eine olle 2 mp Medien Digitalkamera mit Batterien und eine analoge Pentax Spiegelreflexkamera und diverse Lomographyspielereien.

    Dann hatte ich plötzlich diese Nikon Kompaktkamera und meine Freundinnen fragten mich: "Lass uns Shootings machen!" und wir probierten aus, kauften im Sale verrückte Outfits für wenig Geld, bastelten und Blumenkronen und schminkten uns wild und kreativ. 2006 bis 2009 machte ich zahlreiche Praktika bei Fotografen in Otterndorf, Cuxhaven, Hamburg und fotografierte für meine Freunde, im Urlaub - überall, wo ich ein Motiv fand, hatte ich eine Kamera parat und spielte mit Effekten wie ND Filter, Polfilter und kaufte mir stolz von gesparten Taschengeld Grauverlaufsfilteraufsätze in verschiedenen Stärken. Ich lernte mit Photoshop umzugehen und mein Papa kaufte mir stolz immer die neuste Version Photoshop Elements.

    Schminken ist für mich nicht eine Notwendigkeit, es ist Hobby, Verwandlung, Kreativität, Kunst.

    Ich habe mich nie dafür interessiert, professionelle Maskenbildnerin zu werden - dafür fand ich die Arbeit am Theater in der Maske zu anstrengend und beließ es daher bei Schminken am Theater mit Learning by Doing und Anlernen bei tollen Maskenbildnern aus Göttingen, Celle, Hamburg und Berlin. Andere Menschen zu schminken, bei Zeitdruck und komplizierten Masken ist etwas anderes als das Brautmakeup als Visagistin beim Shooting - eine Braut muss perfekt aussehen und man kann sich Zeit lassen - am Theater kannst du grob schminken, schminkst fürs Scheinwerferlicht die Schauspieler so stark, dass sie bei Tageslicht mit dem Makeup grotesk anmuten und hast die Funktion, die hubbeligen Schauspieler vor dem Auftritt ein bisschen zu beruhigen und von ihrem Lampenfieber abzulenken.

    Dieses Meditative habe ich mir beibehalten - wenn mir mal einfach langweilig ist oder ich mich nach getaner Arbeit belohnen will, mag manch ein anderer Binchwatching bei Netflix wählen.
    Ich hingegen setze mich hin und teste Makeupkonzepte, schminke mich wild und bunt und manch ein Ergebnis fand sich dann später im ein oder anderen Theaterstück wieder.


  • Einbeck - die kleine Stadt mit einem Geheimnis

    Einbeck - die kleine Stadt mit einem Geheimnis

    Es war 2013, ein Jahr voller Theaterproduktionen wie Danse Macabre am Theater am OP (Regieassistenz) und auch das Jahr meines Regiedebüts mit "Die Schneekönigin", bei der ich mit dem erfahrenen freien Göttinger Theaterpädagogen und hochgeschürzten Theaterschauspieler Tobias Wojcik zusammen arbeitete. 

    In diesem Jahr, zwischen all den intensiven Arbeitsphasen, in denen die Freizeit zum Schlafen und Arbeiten an den letzten Feinheiten des Projekts genutzt wurde, lernte ich Einbeck kennen und lieben.



    Fährt man mit dem Zug durch SalzderHelden, dann wundert man sich schon über den Ortsnamen und kann leider nicht wie bei Burg Plesse (Hörten-Hardenberg) oder bei Schloss Marienburg (Nordstemmen) die Heldenburg vom Gleis aus sehen. 
    Und noch unbekannter scheint diese kleine Fachwerkstatt, die für ihr Bier berühmt ist und ihr Fachwerk.

    So scheint es fast, als wollen die zahlreichen wohlhabenden Bewohner der kleinen Stadt dieses paradische und pittoreske Mittelalterstädtchen mit dem schiefen Haus in der längsten Fachwerkstraße Europas ganz für sich allein behalten.
  • GET A FREE QUOTE NOW

    Lorem ipsum dolor sit amet, consectetuer adipiscing elit, sed diam nonummy nibh euismod tincidunt ut laoreet dolore magna aliquam erat volutpat.

    Powered by Blogger.
    ADDRESS

    4759, NY 10011 Abia Martin Drive, Huston

    EMAIL

    contact-support@mail.com
    another@mail.com

    TELEPHONE

    +201 478 9800
    +501 478 9800

    MOBILE

    0177 7536213 44,
    017 775362 13